Konfliktmanagement
Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat in der Pandemie erheblich gelitten: Das trifft für die psychische Gesundheit, Körpergewicht und Ernährung, motorische Entwicklung und Sprachentwicklung sowie für die Mundgesundheit zu. Besonders dramatisch ist, dass zugleich auch die gesundheitliche Ungleichheit gewachsen ist. Die wechselseitigen Zusammenhänge von Armut, Gesundheit und Bildung sind gut erforscht und prägen die Entwicklungsund Lebenschancen von Kindern enorm. Kinder, die aufgrund ihrer häuslichen Situation die meisten Defizite erleiden, sind zugleich mit geringeren Ressourcen zu deren Bewältigung und mit geringerer Resilienz ausgestattet.
Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, kommt hier eine erhebliche kompensatorische Bedeutung zu, die einen wirklichen Unterschied hin zu gesundem Aufwachsen machen kann. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels kommt es darauf an, nicht zusätzliche Projekte aufzulegen, sondern Organisationsstrukturen zu schaffen, die Einrichtungen für Kinder alltäglich zu einer gesundheitsförderlichen Lebenswelt werden lassen.
Inhalte und Methoden:
• Der Handlungsbedarf: Kindergesundheit und gesundheitliche Chancengleichheit in Deutschland nach der Pandemie
• Gesundheitsförderung und Qualität frühkindlicher Bildung – zwei Seiten einer Medaille
• Nicht ohne einander zu erreichen: Mitarbeiter*innengesundheit – Kindergesundheit
• Werkstatt: Gesundheitsförderliche Strukturen aufbauen und entwickeln
• Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit Eltern: Gesund und entwicklungsförderlich kommunizieren